Global Underwater Explorers (GUE)
Die Non-Profit-Organisation Global Underwater Explorers (GUE) hat sich neben wissenschaftlichen und ökologischen Zielen hochwertigster Tauchausbildung nach DIR Richtlinien verschrieben.
Unter den Organisationen, die Ausbildung und Standards für den Tauchsport anbieten, nimmt GUE eine Sonderstellung ein. Ursprünglicher Auslöser für die Entwicklung ihrer hohen Standards war ein schwieriges und umfangreiches Forschungsprojekt zur Erkundung eines der größten (und tiefsten) Höhlensysteme der USA, in dessen Verlauf, auch wegen der zahlreichen und wechselnden Teilnehmer, die Notwendigkeit einer solchen Vereinheitlichung besonders deutlich wurde.
Die von GUE entwickelten Kurse bieten für jede Leistungsstufe – vom Anfänger bis zum Höhlen-, Trimix- oder Rebreathertaucher – Ausbildung auf höchstem Niveau.
Ebenso hoch ist der Standard der GUE TauchlehrerInnen: ein strenges Auswahlverfahren stellt sicher, dass deren fachliche Kompetenz dem geforderten hohen Niveau entspricht und dass sie die besondere Fähigkeit haben, über und unter Wasser dem Schüler den besten Lernfortschritt zu gewährleisten. Alle GUE Lehrer sind darin ausgebildet, die Lerninhalte kompetent und verständlich zu präsentieren und für jeden Schüler ein Umfeld zu schaffen, in dem dieser in der Ausbildungszeit den größtmöglichen Lernfortschritt erzielt.
GUE - Instruktoren müssen laufend aktiv an verschiedenen Tauchprojekten teilnehmen, damit sichergestellt ist, dass jeder Tauchlehrer auch tatsächlich das lebt, was er predigt. Der ständige Praxisbezug und die enorme Erfahrung durch die teilweise extremen Forschungstauchgänge stellen sicher, dass die Schüler von dem erworbenen Know-How ihrer Instruktoren profitieren können.
Bestandteil des GUE – Systems ist ein Trainings Council, welches mehrmals im Jahr in Zusammenarbeit mit Forschungstauchern, Pädagogen und Wissenschaftlern die aktuellen Ausbildungsrichtlinien kritisch hinterfragt. In die Ausbildungsrichtlinien fließt somit der weltweite Erfahrungsschatz der besten Forschungstaucher ein und wird in ein leicht erlernbares und äußerst praxisnahes Format gebracht.
Die GUE - Ausbildungsrichtlinien sind besonders rigoros, als besondere Unterscheidungsmerkmale seien erwähnt:
- Man zahlt fürs Training – die Zertifizierung muss man verdienen.
- Die Zertifizierung gilt zeitlich beschränkt. (Erneuerung alle 3 Jahre durch Nachweis von Tauchpraxis entsprechend dem erreichten Ausbildungsniveau)
- Das Sammeln von Erfahrung vor Belegung eines weiteren Kurses wird verlangt,
z.B. mind. 25 Non Trainings Tauchgänge zwischen 2 Kursen (bei manchen sogar mehr)
- Körperliche Fitness ist Grundvoraussetzung
(Nichtraucher und Schwimmtest – mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad je nach steigendem Kursniveau)
- Es gilt eine 100%ige Qualitätskontrolle – keine Zertifizierung, wenn das Qualitätsmanagement Formular nicht ausgefüllt wurde. Jede Bewertung wird von einem unabhängigen Qualitäts-Beauftragten durchgesehen, um gegebenenfalls sofort Rücksprache zu halten und Nachbesserungen zu veranlassen. Dies gewährleistet, dass die Instruktoren sich strikt an die vorgegeben Standards halten.
- Instruktoren müssen jedes Jahr um die Lehrlizenz neu ansuchen, für die Verlängerung sind gewisse Grundvoraussetzungen zu erfüllen, zum Beispiel Nachweis von mindestens 25 nicht unterrichtenden Tauchgängen auf dem höchsten Ausbildungsniveau, positiver Fitnesstest, alle 3 Jahre Erneuerung der Lehrerbefähigung mittels neuerlicher Instruktor - Evaluierung und Besuch eines ITCs (Instructor Trainings Kurs)
Struktur der GUE Ausbildungsschiene:
- Recreational: Rec. 1, Rec.3, Fundamentals
- Technical: Tech 1, Tech 2, Tech 3, Rebreather
- Cave: Cave 1, Cave 2, Cave 3
- Ergänzungsprogramme: GUE Primer, Doubles, Dry Suit , Scooter Kurs DPV 1.
Weitere Informationen zu den Projekten und Kursen von GUE gibt es unter Ausbilung hier oder direkt auf der GUE-Homepage: www.gue.com